EMDR

Was ist EMDR und was kann damit behandelt werden?

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Es bezeichnet eine Methode, bei der Traumata verschiedenen Ausmaßes durch bilaterale Stimulation bearbeitet werden können.

Behandelt werden können Themen von ganz unterschiedlicher Art. Es kann sich z.B. um einen Autounfall oder eine andere Extremsituation handeln, genauso um vermeintlich „kleinere“ Situationen, die für die betroffene Person jedoch belastend oder schockierend war.

Gemeinsam haben die Themen, dass sie sich bei der betroffenen Person so eingeprägt haben, dass sie darunter leidet.

Wie läuft eine EMDR-Behandlung ab?

Eine EMDR-Behandlung erstreckt sich über mehrere Sitzungen. In einer ersten Sitzung wird zunächst das Thema besprochen, welches Gegenstand der EMDR-Behandlung sein soll. Auch wird detailliert über den Ablauf der EMDR-Sitzungen aufgeklärt.

Im weiteren werden einige Entspannungstechniken eingeübt, die für eine optimale EMDR-Behandlung wichtig sind.

In der eigentlichen EMDR-Sitzungen wird dann mit der bilateralen Stimulation begonnen. Dabei folgt die Person den Handbewegungen der Therapeutin, die klassischerweise von links nach rechts erfolgen, in verschiedenen Sets. Es ist auch eine andere Art der bilateralen Stimulation möglich, z.B. durch abwechselndes Antippen der rechten und linken Hand.

Durch die Augenbewegungen oder Reize

können sich die Hirnhälften synchronisieren und das erlebte Trauma verarbeiten. Es ist ein wenig, wie ein Puzzel, das erst zusammengesetzt einen Sinn ergibt und verarbeitet werden kann.

Eine Behandlung mit EMDR kann eine effektive und relative schnelle Bearbeitung bestimmter Themen/Traumen ermöglichen. Bei den Sitzungen muss man nicht zwingend zum Ursprungsthema zurück, sondern kann mit einem aktuellen Trigger arbeiten, der unter Umständen zu einer Verarbeitung des Themas reicht.

Wenn Sie Interesse an einer EMDR-Behandlung haben, kontaktieren Sie mich gerne.